Blutdruckmessen auf der Baustelle oder ein BBQ mit Blick auf eine Millionenstadt – das sind Erlebnisse, die für den Handwerkeralltag in Deutschland nicht unbedingt typisch sind. Unsere Azubis Kiana und Max sind von ihrem Erasmus-Projekt aus Mexiko zurückgekehrt, und natürlich wollen wir wissen, wie es ihnen gefallen hat!
Wie war es?
Es war eine sehr schöne Zeit, sehr aufregend, und wir haben viel erlebt. Die vier Wochen vergingen viel schneller, als gedacht.
Wurden eure Erwartungen erfüllt?
Alle Erwartungen wurden erfüllt, und wir haben auch sehr viel von Mexiko gesehen, da wir in unterschiedlichen Städten im Einsatz waren.
Wie war denn der Alltag so?
Wir hatten keine festen/geregelten Arbeitszeiten. Unter der Woche standen wir gegen 8 Uhr auf, machten uns Frühstück, und um ca. 10 Uhr wurden wir abgeholt, entweder via Uber oder vom Juniorchef, und zur Baustelle gefahren. Gearbeitet wurde anschließend bis 13 Uhr. Danach gingen wir in die Pause bis 15 Uhr, haben etwas gegessen und entspannt. Zurück auf der Baustelle haben wir bis 18 Uhr weitergearbeitet. Anschließend ging es zurück zur Unterkunft, ins Fitnessstudio oder zum Pool, oder wir wurden zum Essen eingeladen.
Vor Ort ist normalerweise eine 6-Tage-Woche, aber wir hatten am Wochenende immer frei und konnten dadurch viel besichtigen, wie z. B. die Sonnenpyramide von Teotihuacán oder eine traditionelle Lucha-Libre-Show.
Was habt ihr bei der Arbeit gemacht?
Wir waren auf unterschiedlichen (Industrie-)Baustellen unterwegs und haben unter anderem Kabel für Sicherheitskameras verlegt. Zudem bekamen wir einen kurzen Einblick in die Bürotätigkeiten.
Gab es Besonderheiten?
Auf einer Baustelle wurde jeden Tag vor Arbeitsbeginn der Blutdruck gemessen. Dies war nötig, weil wir auf bzw. in der Nähe einer Hebebühne tätig waren. Anmerkung der Redaktion: Andere Länder, andere Sicherheitsvorschriften.
Wie war es mit der Verständigung?
Mit unserem Chef sprachen wir Englisch. Die Kollegen auf den Baustellen konnten nur Spanisch, aber dank Google Übersetzer haben wir die Verständigung auch hinbekommen. Unsere vorab gelernten Spanischkenntnisse konnten wir teilweise auch anwenden.
Würdet ihr wieder so eine Reise machen?
Auf jeden Fall! Man entwickelt sich persönlich weiter. Wir würden es immer wieder machen und können es nur empfehlen!
Die Erfahrungen unserer Azubis Kiana und Max zeigen eindrucksvoll, wie bereichernd internationale Projekte für die persönliche und berufliche Entwicklung sein können. Wir sind sehr stolz auf ihren Einsatz und freuen uns darauf, auch in Zukunft weitere solche Gelegenheiten zu bieten, um unsere Mitarbeiter zu fördern und den Horizont zu erweitern. Denn nur durch den Blick über den Tellerrand können wir uns stetig weiterentwickeln und die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern.
Zum ganzen Interview:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere Informationen