Potentialausgleich

Im Alltag von Profi-Handwerkern kommen oft Begriffe vor, die Laien die Stirn in tiefe Falten legen. Ein solcher Begriff ist der Potentialausgleich. Solche Begriffe müssen auch Kunden gegenüber immer wieder erklärt werden.

Als Potentialausgleich bezeichnet man eine elektrisch gut leitfähige Verbindung, die unterschiedliche elektrische Potentiale minimiert. Der Potentialausgleich wird umgangssprachlich häufig auch als Erdung bezeichnet.

Die Forderung nach einem Potentialausgleich ergibt sich aus den ‚Anforderungen zum Schutz gegen elektrischen Schlag‘ und ist international in der IEC 60364-4-41:2005 und für Deutschland in der DIN VDE 0100-410:2007-06 festgelegt.

Die Verbindung aller leitfähigen Körper (Gehäuse) elektrischer Betriebsmittel mit einem geerdeten Schutzleiter und mit der Haupterdungsschiene, ist die Grundlage für den Schutz gegen einen elektrischen Schlag.

Der Hauptpotentialausgleich wird im Hausanschlussraum eines Gebäudes hergestellt. Einzubinden sind Erdungsleiter, alle Schutzpotentialausgleichsleiter und die Schutzleiter der Stromversorgung, die alle auf einer Haupterdungsschiene zusammengeführt werden.

Über den Erdungsleiter wird eine Verbindung mit dem Fundamenterder oder einer anderen Art von Erder hergestellt. Gegebenenfalls bestehen Verbindungen vom Fundamenterder zu den Ableitungen einer Blitzschutzanlage.

Das klingt alles einigermaßen kompliziert und ist es auch. Die Mitarbeiter von Bechert Haustechnik müssen genau wissen, dass alle in ein Gebäude führende fremde leitfähige Teile mittels Schutzpotentialausgleichsleiter mit der Haupterdungsschiene zu verbinden sind. Das gilt z.B. für metallene Wasserleitungen, Abwasserleitungen oder aber auch für Gasleitungen, Klimaanlagen und Heizung.

Für ’nasse‘ Räume, deren Fußboden, Wände oder Einrichtungen mit Wasser abgespritzt werden, gibt es sogar eine eigene DIN-Norm ‚VDE 0100 Gruppe 700‘, sie gelten als Bereiche mit besonderer Gefährdung.

Die Mitarbeiter von Bechert Haustechnik müssen über viele DIN-Normen Bescheid wissen. Nicht nur die handwerklichen Fähigkeiten sind gefragt, auch in Sachen DIN-Normen müssen die 120 Profis der Firma Bechert Haustechnik GmbH fit sein. Es geht immer um die Qualität der Arbeit und die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern.

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